Die Jobsuche kann stressig sein und du bist vielleicht sogar der perfekte Kandidat für eine Stelle, aber es gibt Faktoren, die dich daran hindern könnten, ein Folgegespräch zu bekommen. Einige davon sind nicht beeinflussbar und du musst dich einfach anpassen, aber andere hängen ganz von dir ab.
Du hast also das erste Vorstellungsgespräch hinter dir, aber keinen Anruf für ein zweites Vorstellungsgespräch erhalten. Was ist passiert?
Dies ist ein Faktor, den du nicht kontrollieren kannst. Du bist vielleicht die ideale Person für die Rolle, aber das Unternehmen entscheidet sich vielleicht für einen internen Kandidaten.
Das Unternehmen sucht nun nach etwas anderem
Manchmal machst du alles richtig, du erfüllst die Anforderungen, du hattest die richtigen Antworten, aber sie geben dir trotzdem nicht den Job. Personalchefs neigen dazu, ihre Meinung darüber zu ändern, welche Art von Kandidaten sie brauchen.
Während des gesamten Einstellungsprozesses können sie herausfinden, was sie tatsächlich benötigen, was dazu führen kann, dass sie von vorne anfangen, um neue potenzielle Kandidaten zu finden. Es könnte auch an unerwarteten Budgetproblemen liegen oder vielleicht haben sie entschieden, dass sie die Stelle nicht mehr benötigen.
Es ist nicht deine Schuld, dass es einen Job nicht mehr gibt. Das sind Dinge, die du nicht kontrollieren kannst. Mach dir keine Sorgen, das richtige Unternehmen für dich sucht gerade nach dir!
Du hast nicht die Erfahrung, die sie suchen
Du erfüllst vielleicht das gesuchte Profil, aber das Unternehmen möchte sich möglicherweise nicht die Zeit nehmen, dich zu schulen. Du bist zwar durchaus in der Lage, die Arbeit zu erledigen, aber es gab wahrscheinlich einen anderen Kandidaten, der besser geeignet war und direkt mit der Arbeit beginnen konnte.
Du könntest alles sein, was ein Unternehmen sucht, weil du perfekt in die Rolle passt, aber wenn du nicht gut zur Unternehmenskultur passt, könnte das für einen Personalvermittler ein großer Hinderungsgrund sein Langfristig ist das besser für dich, denn in einer Kultur zu arbeiten, die nicht zu dir passt, wird dich unglücklich machen und es dir nicht ermöglichen, dein volles Potenzial zu entfalten.
Informiere dich über die Unternehmenskultur, in der du arbeiten möchtest, anhand der Informationen auf den sozialen Medien oder der Website des Unternehmens. Das Lesen von Bewertungen über das Unternehmen kann auch sehr nützlich sein, um zu sehen, ob es der richtige Ort für dich ist.
Ein Vorstellungsgespräch ist nichts, was man einfach so ohne Vorbereitung absolvieren kann. Es ist wichtig, sich mit häufigen Interviewfragen vertraut zu machen. Recherchiere das Unternehmen, um seine Werte besser zu verstehen und deine eigenen Fragen vorzubereiten. Das zeigt, dass du tatsächlich interessiert bist.
Vergiss nicht, den richtigen Firmennamen zu nennen. Es ist ein einfacher Fehler, aber es ist besser, ihn zu vermeiden. Bereite deine Geschichte vor, damit du dich gut ausdrücken kannst, aber nicht wie ein Roboter klingst, sondern natürlich. So vermeidest du, vom Thema abzuweichen Gib klare, präzise Antworten und vermeide langatmige Antworten.
Wenn du auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitet bist, fühlst du dich selbstbewusster und hinterlässt bei einem potenziellen Arbeitgeber einen besseren Eindruck.
Problematische soziale Medien
Vielleicht gab es auf deinem Instagram-Profil Warnsignale oder du hast Tweets gepostet, mit denen das Unternehmen nicht in Verbindung gebracht werden möchte. Wenn du den Job bekommst, wirst du das Unternehmen repräsentieren, also vermeide Videos von durchzechten Nächten, explizite oder kontroverse Inhalte und alles, was dem Unternehmen ein schlechtes Image verleihen könnte.
Lösche jedoch nicht deine Social-Media-Konten, da Arbeitgeber dich gerne online finden können. Wenn sie dich nicht finden können, fragen sie möglicherweise nicht nach einem zweiten Vorstellungsgespräch.
Deine Referenz ist nach hinten losgegangen
Wende dich an Kontakte, denen du vertraust und die dich gut kennen. Wenn eine Referenz deine Chancen auf den Job nicht verbessert, lohnt es sich nicht.
Das mag unbedeutend erscheinen, aber das Versenden einer E-Mail mit einem Dankeschön wenige Stunden nach einem Vorstellungsgespräch kann einen Einfluss darauf haben, ob ein Kandidat dich einstellen möchte oder nicht. Sei nicht zu aggressiv, aber zeige, dass du mit dem Unternehmen in Kontakt bleiben möchtest.
Eine Umfrage, die 2017 von TopResume durchgeführten Umfrage ergab, dass 68 % der Personalvermittler angaben, dass der Erhalt einer Dankesnachricht von einem Bewerber ihre Entscheidung, ob sie ihn einstellen oder nicht, beeinflusst hat.
In diesem Dankesschreiben solltest du noch einmal betonen, warum du der beste Kandidat bist, deine Fähigkeiten hervorheben und dem Personalverantwortlichen für seine Zeit danken. Achte darauf, dass keine Grammatik- oder Rechtschreibfehler enthalten sind und alle Namen korrekt geschrieben sind. Diese kleinen Fehler könnten verhindern, dass du zu einem zweiten Vorstellungsgespräch eingeladen wirst.